England ist bekannt für seine Teekultur. Heutzutage ist der Tee dort das Nationalgetränk schlechthin und englische Teesorten gehören zum Inventar der meisten Haushalte. Doch das war nicht immer so. Anfang des 17. Jahrhunderts war der Tee sehr teuer, denn damals war es sehr aufwändig, ihn aus China zu importieren. Mitunter dauerte es bis zu neun Monate von der Ernte bis zum Konsum in England. Natürlich litt die Qualität darunter, aber man war sich damals dennoch einig über den guten Geschmack und die positiven gesundheitlichen Aspekte dieses erhabenen Getränkes. Aufgrund des hohen Aufwandes, den der Teeimport mit sich brachte, konnten es sich nur die gehobenen Gesellschaftsschichten leisten, Tee zu trinken. Er war ein absolutes Luxusgut und ausschließlich in der High Society und in adligen Kreisen verankert. Daher umweht den Teegenuss auch heute immer noch ein Hauch von Luxus, Stil und Etikette dieser großen vergangenen Zeit. Auch heutzutage steht der Genuss von Tee für einen gesunden Lebensstil, für Geselligkeit, Entspannung, Ruhe und Harmonie.
Man trinkt ihn in englischen Teehäusern immer noch nach den strengen Regeln der Teezeremonie. Der „Light Tea“ wird am Nachmittag in Kombination mit Scones oder anderem Gebäck serviert. Wird zu den Scones eine Spezielle Sahne, die „clotted Cream“ gereicht, spricht man auch vom „Cream Tea“. Am frühen Abend lädt man zum „High Tea“, zu dem deftigere Speisen gereicht werden. Der „Royal Tea“ wird mit Sherry oder Champagner kredenzt.
Englische Teesorten werden heute hauptsächlich in Indien und Sri Lanka angebaut
Zu den Beliebtesten zählen der Ceylon und der Darjeeling Tee. Sehr bekannt und beliebt – und das nicht nur in England – sind auch Teemischungen, wie beispielsweise der Earl Grey oder der English Breakfast Tea. Genießen Sie doch einmal Ihre ganz persönliche Auszeit mit unserem schwarzen Tee.